Craftbeere
Was ist Craftbeer (oder Craft Beer oder Craft Bier)?
Im Grunde handelt es sich bei Craft Beer um
•handwerklich gebrautes Bier, bei dem
•hochwertige und alternative Zutaten, wie zum Beispiel Aromahopfen, Kaffeebohnen, Kakaobohnen oder Orangenschalen, daraus resultierende
•unkonventionelle Geschmacksrichtungen und das
•Wiederbeleben alter Brau-Traditionen im Fokus stehen.
Märzen
Das Märzen, oder auch Märzenbier genannt, ist ein untergäriger Bierstil, der vor allem im Süden Deutschlands und in Österreich getrunken wird. Die Stammwürze bei diesem Bierstil liegt in Deutschland bei 13 bis 15 Grad Plato, womit das Märzen zu den Vollbieren zählt und einen durchschnittlichen Alkoholgehalt von 5 bis 6 Prozent aufweist. Somit ist der Alkoholgehalt eines Märzens höher als der eines durchschnittlichen Lagers oder eines Pilsner Bieres. Darüber hinaus hat ein Pilsner Bier keinen malzigen Geschmack, sondern ist ein klar hopfenbetonter Bierstil. Aufgrund der dennoch charakteristischen Nähe zum Lagerbier wird das Märzen häufig auch als stärkere Version des Lagers bezeichnet. Der Geschmack eines Märzen ist zwar leicht malzbetont, abhängig vom Gusto des Brauers kann es aber auch eine deutliche Hopfenbittere als Gegenspieler zur malzigen Süße haben. Insgesamt lässt sich das Märzen als ein kräftiges, vollmundiges und süffiges Bier mit einer herzhaften Würze bezeichnen, das vor allem im Ausland als traditionelles, untergäriges deutsches Bier überaus geschätzt wird.
Was ist ein Pilsner / Pils Bier?
Ein Pilsner Bier, oft einfach nur kurz als Pils bezeichnet, ist ein untergärig gebrautes Bier, das in der Regel immer leicht hopfenbetont ist und eine deutlichere Bittere aufweist als die meisten anderen untergärig gebrauten Biere. So ist beim Hellen beispielsweise der Hopfen- und Malzanteil wesentlich ausgeglichener, während das Pilsner Bier in der Regel mit einer deutlichen Hopfenbittere einen schlanken Körper hat, und dabei kaum Malzanteil besitzt. Je nach Klassifizierung können die Aromaprofile aber durchaus variieren (mehr dazu unter „Die unterschiedlichen Pils-Typen"). Im klassischen Sinne wird nur Pilsener Malz verwendet. Diese Malzsorte verleiht dem Pils nicht nur seine helle goldgelbe Farbe (2,5 – 3,5 EBC), sondern es ist neben der untergärigen Hefe auf hauptverantwortlich für das typisch leichte, spelzige und schlanke Geschmacksprofil mit wenig Körper. Das Malzaroma spielt beim Pilsner für den Geschmack somit nur eine sehr untergeordnete Rolle. Das Pils weist in Bayern im Vergleich zum Hellen eine stärkere Hopfenbittere auf, da es in Bayern mindestens 29 Bittereinheiten (IBU) haben muss, um als Pils klassifiziert werden zu können. Becks hat bspw. ungefähr 25 Bittereinheiten. Die Stammwürze eines Pilsners liegt im Durchschnitt zwischen 12 % und 15 %, womit dieser Biertyp den Vollbieren zugeordnet werden kann. Der Alkoholgehalt liegt somit bei den meisten Pilsner Bieren bei 4 bis 5 Prozent.
Weißbier / Weizen
Ein Weißbier muss mit obergäriger Hefe und mit Weizenmalzanteil von mindestens 50 Prozent des verwendeten Malzes gebraut werden, damit es als Weizenbier (in Bayern Weissbier) bezeichnet werden darf. Die sensorischen Charakteristika des Weizenbiers sind eine trübe Optik und ein fruchtiges Aroma. Der typische Bananengeschmack resultiert aus Ester, einem Gärungsnebenprodukt.
Altbier
Das Altbier, meist auch einfach nur Alt genannt, ist ein dunkles, obergäriges Bitterbier mit einem durchschnittliche Alkoholgehalt von 4 bis 5 Prozent. Das Altbier entsprang einer rebellischen Haltung einiger Braumeister aus der Region des Niederrheingebietes im 19. Jahrhundert. Das 19. Jahrhundert war die Zeit des Lagerbieres, und somit die Zeit der untergärigen Brauweise. Viele Brauer sahen die Tradition der Bierkultur gefährdet und widersetzten sich diesem Trend zu Gunsten der alten, obergärigen Brauweise. Das „Alt“ bezieht sich somit auf die alte, im Sinne von der ursprünglichen Vergärung. Oftmals ist auch zu hören, dass die Namensgebung der lateinischen Bezeichnung „altus“ geschuldet ist, was mit „hoch“ zu übersetzen wäre und sich somit auf die obergärige Brauweise bezieht. Diese Herleitung entspricht allerdings nicht dem Namensursprung des Altbieres. Heute ist das Altbier vor allem in Düsseldorf, Krefeld und Mönchengladbach eine Art Wahrzeichen und auch die am meist konsumierte Biersorte.
Altbier
Das Altbier, meist auch einfach nur Alt genannt, ist ein dunkles, obergäriges Bitterbier mit einem durchschnittliche Alkoholgehalt von 4 bis 5 Prozent. Das Altbier entsprang einer rebellischen Haltung einiger Braumeister aus der Region des Niederrheingebietes im 19. Jahrhundert. Das 19. Jahrhundert war die Zeit des Lagerbieres, und somit die Zeit der untergärigen Brauweise. Viele Brauer sahen die Tradition der Bierkultur gefährdet und widersetzten sich diesem Trend zu Gunsten der alten, obergärigen Brauweise. Das „Alt“ bezieht sich somit auf die alte, im Sinne von der ursprünglichen Vergärung. Oftmals ist auch zu hören, dass die Namensgebung der lateinischen Bezeichnung „altus“ geschuldet ist, was mit „hoch“ zu übersetzen wäre und sich somit auf die obergärige Brauweise bezieht. Diese Herleitung entspricht allerdings nicht dem Namensursprung des Altbieres. Heute ist das Altbier vor allem in Düsseldorf, Krefeld und Mönchengladbach eine Art Wahrzeichen und auch die am meist konsumierte Biersorte.